4
2012/2013
72
50
300
7
250
Kumulierter Zuwachs Ladestationen im Versorgungsgebiet
21
0
30
150
200
2016
2021
49
2019
2018
2017
1
2015
263
100
130
2014
2020
2012/2013
815
2011
2013
2015
321
600
400
699
800
520
205
2012
2018
929
1000
754
Kumulierter Zuwachs Solaranlagen im Versorgungsgebiet
621
393
1200
1039
75
Kumulierter Zuwachs Ladestationen
Kumulierter Zuwachs Solaranlagen
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Das vergangene Jahr war ein entscheidendes Kapitel für die Entwicklung der Genossenschaft Elektra. Mit der Elektra-Strategie 2030 sind die Leitlinien für unsere zukünftige Ausrichtung definiert. Sie bildet die Grundlage, um den Wandel in der Energielandschaft aktiv mitzugestalten – insbesondere im Kontext des neuen Energiegesetzes. Unsere Innovationskraft auf dem Markt wurde mit dem Watt d'Or ausgezeichnet. Das bestätigt uns als Vorreiterin in der Branche. Stefan Iseli, Verwaltungsratspräsident, und Michel Gasche, Geschäftsführer, geben Einblick in die wichtigsten Entwicklungen und Meilensteine.
Das Elektra-Jahr 2024
Das vergangene Jahr war ein entscheidendes Kapitel für die Entwicklung der Genossenschaft Elektra. Mit der Elektra-Strategie 2030 sind die Leitlinien für unsere zukünftige Ausrichtung definiert. Sie bildet die Grundlage, um den Wandel in der Energielandschaft aktiv mitzugestalten – insbesondere im Kontext des neuen Energiegesetzes. Unsere Innovationskraft auf dem Markt wurde mit dem Watt d'Or ausgezeichnet. Das bestätigt uns als  Vorreiterin in der Branche. Stefan Iseli, Verwaltungsratspräsident, und Michel Gasche, Geschäftsführer, geben Einblick in die wichtigsten Entwicklungen und Meilensteine.
Das Elektra-Jahr 2024
Michel Gasche Geschäftsführer
Die Energielandschaft verändert sich rasant, und die Herausforderungen werden mit den Möglichkeiten, die das neue Stromgesetz eröffnet, nicht kleiner. Wie begegnet die Elektra diesen Entwicklungen?
Das neue Stromgesetz bietet u.a. mit dem virtuellen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) und lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) weitere Möglichkeiten für die Nutzung des lokal produzierten Stroms. Wir sehen darin eine grosse Chance, unsere Kundschaft bei der Realisierung von nachhaltigen Energiekonzepten aktiv zu unterstützen. Unsere Erfahrungen mit dem Produkt TOP-40 zeigen bereits jetzt, wie wichtig Flexibilität und Eigenverantwortung für die Energiewende sind.
Im Januar 2024 wurde die Stiftung Energiezukunft Elektra Jegenstorf ins Handelsregister eintragen. Warum hat die Elektra diese Stiftung gegründet?
Was bringt die Zukunft für die Elektra?
Stefan Iseli Verwaltungsratspräsident
Welche Bedeutung hat das neue Stromgesetz für die Elektra und ihre Kundinnen und Kunden?
Wir sehen optimistisch in die Zukunft. Mit unseren Projekten und Innovationen, darunter die kontinuierliche Optimierung unserer Netze und der Ausbau erneuerbarer Energien, sind wir gut aufgestellt, um künftige Anforderungen zu erfüllen. Dabei bleiben wir flexibel und offen für neue Herausforderungen, um die Region weiterhin sicher und nachhaltig mit Energie zu versorgen.
Unser Netz stösst durch den starken Zubau von Photovoltaikanlagen zunehmend an seine Kapazitätsgrenzen. Die Elektra investiert jährlich mehrere Millionen Franken in den Ausbau der Infrastruktur, aber der Bedarf steigt weiter. Mit dem Produkt TOP-40 und der Zielnetzplanung setzen wir auf intelligente Ansätze, um die Netze effizienter zu nutzen und Engpässe zu vermeiden. Smart Meter spielen dabei eine zentrale Rolle, da sie eine bessere Steuerung und Transparenz ermöglichen.
Als Tochtergesellschaft der Elektra wird die Zusammenarbeit künftig noch enger und stärker strategisch ausgerichtet sein. Gemeinsam setzen wir auf innovative Energielösungen für die Region und bündeln unser Know-how, um die Herausforderungen der Energiewende aktiv zu gestalten. Der Firmengründer und langjährige Geschäftsführer Eugen Koller hat den Übergang aktiv begleitet und massgeblich zur reibungslosen Nachfolgeregelung beigetragen. Nach sieben Jahren im Unternehmen übernimmt Pascal Peter nun die Leitung. Damit ist die GUNEP bestens aufgestellt, um die Umsetzung der Elektra-Strategie 2030 zu unterstützen.
Diese Anerkennung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die Energiezukunft aktiv mitzugestalten. Der Watt d’Or ist eine Bestätigung unserer Innovationskraft und unseres Engagements für die Energiewende. Das ausgezeichnete Tarifkonzept TOP-40 setzt einen neuen Standard für die Integration von Solarenergie. Es hat bereits mehrere andere Energieversorger motiviert, uns zu kontaktieren, um TOP-40 ebenfalls ihren Kundinnen und Kunden anbieten zu können. Dies haben wir selbstverständlich möglich gemacht.
Mit der Akquisition der Mehrheitsbeteiligung an der GUNEP AG entsteht für die Genossenschaft Elektra eine Konsolidierungspflicht. Das erfordert eine einheitliche Rechnungslegung, welche weiterhin nach den Grundsätzen des Obligationenrechts erfolgt. Neu bildet die Abschreibungsverordnung des Kantons Bern die gemeinsame Bewertungsgrundlage im Bereich der Liegenschaften, Sachanlagen und Rückstellungen. Der Verwaltungsrat ist überzeugt, so eine transparente und der Grösse/Komplexität des Unternehmens entsprechende finanzielle Berichterstattung zu garantieren.
Unsere Strategie basiert auf vier zentralen Schwerpunkten: Wir gewährleisten die Versorgungssicherheit (Netz und Energie) zu wettbewerbsfähigen Preisen. Wir richten unsere Netzinfrastruktur nachhaltig und innovativ auf dezentrale Einspeisung und Kosteneffizienz aus. Wir bewirtschaften unser Energieportfolio kosten- und risikoorientiert. Und unsere Dienstleistungs-Angebote sind auf die Stärkung und Ergänzung des Kerngeschäfts ausgerichtet. Diese Stossrichtungen sind nicht nur unser Kompass für die kommenden Jahre, sondern auch unser Beitrag zur Energiewende und zu einer nachhaltigen Zukunft. Für uns sind sie die Leitplanken und auch eine Verpflichtung, die Energiewende aktiv und nachhaltig mitzugestalten.
Wie unterstützt die Stiftung konkret?
Wie sieht der Stand des Netzausbaus aus?
Ende 2024 wurde der Wechsel in der Führung der GUNEP vorbereitet. Was bedeutet das für die Zusammenarbeit?
Die Elektra wurde für TOP-40 mit dem Watt d’Or ausgezeichnet. Das Bundesamt für Energie prämiert damit innovative Projekte, die Impulse für eine nachhaltige Energiezukunft setzen. Was bedeutet diese Auszeichnung für die Elektra?
Die Elektra passt mit dem Geschäftsjahr 2024 die Rechnungslegung an. Warum tut sie das und was ändert sich?
Die Energiepreise bleiben ein wichtiges Thema. Wie hat sich die Situation entwickelt?
Die Stiftung fördert vorrangig grössere öffentliche Projekte, die Energieeinsparungen ermöglichen oder die Energieeffizienz steigern. Im Mittelpunkt stehen Massnahmen wie Photovoltaikanlagen auf Gemeindeliegenschaften, energieeffiziente Sanierungen von Gebäudehüllen sowie weitere Vorhaben im Versorgungsgebiet der Elektra, die die Energiewende nachhaltig voranbringen.
Natürlich agieren wir in einem herausfordernden Umfeld. Die Rahmenbedingungen ändern sich stetig, und genau deshalb setzen wir auf vorausschauende Planung und innovative Technologien. Wir investieren gezielt in neue Potenziale. Dabei geht es aber nicht nur um Technologie und Kosten. Uns ist wichtig, die Region als Ganzes zu stärken. Durch Beratung und individuelle Energielösungen schaffen wir echten Mehrwert – sowohl für unsere Genossenschaft als auch für die gesamte Region.
Nach zwei Jahren mit stark gestiegenen Strompreisen ist es sehr erfreulich, dass wir unsere Preise für 2025 um 3,2 Rappen pro Kilowattstunde für Haushalte und Gewerbe in der Grundversorgung senken konnten. Diese positive Entwicklung ist auf die Beruhigung der nationalen und internationalen Energiemärkte zurückzuführen. Sowohl die Kosten für die Energiebeschaffung als auch die Systemdienstleistungen von Swissgrid und die Winterstromreserve sind gesunken, was zu einer spürbaren Entlastung führt. Mit unserer vorausschauenden Beschaffungsstrategie konnten wir tiefere Kosten erzielen. Das macht den grössten Teil der Preissenkung aus.
Zusammengefasst.
Mit der Strategie 2030 haben wir eine klare Vision für die Zukunft definiert. Unser oberstes Ziel ist es, eine stabile Energieversorgung sicherzustellen und gleichzeitig wettbewerbsfähige Preise anzubieten. Das ist nicht nur ein Versprechen an unsere Genossenschafterinnen und Genossenschafter, sondern auch ein zentraler Beitrag zur regionalen Versorgungssicherheit.
Die Stiftung wurde ins Leben gerufen, um in der Region gezielt einen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Mit den Mitteln aus dem Fonds wollen wir nachhaltige Projekte in unserem Versorgungsgebiet unterstützen, von der Förderung erneuerbarer Energien bis hin zu Bildungsinitiativen. Gefördert werden Vorhaben von Organisationen und Körperschaften des öffentlichen oder privaten Rechts im Einzugsgebiet der Elektra, deren Ziele und Ausrichtung mit der Energiestrategie 2050 in Einklang stehen.
Mit der Elektra-Strategie 2030 gibt sich die Genossenschaft konkrete Leitlinien, um den Wandel in der Energielandschaft aktiv zu gestalten. Welche Schwerpunkte setzt die Elektra dabei?
Diese Anerkennung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, die Energiezukunft aktiv mitzugestalten. Der Watt d’Or ist eine Bestätigung unserer Innovationskraft und unseres Engagements für die Energiewende. Das ausgezeichnete Tarifkonzept TOP-40 setzt einen neuen Standard für die Integration von Solarenergie. Es hat bereits mehrere andere Energieversorger motiviert, uns zu kontaktieren, um TOP-40 ebenfalls ihren Kundinnen und Kunden anbieten zu können. Dies haben wir selbstverständlich möglich gemacht.
Das neue Stromgesetz bietet u.a. mit dem virtuellen Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) und lokalen Elektrizitätsgemeinschaften (LEG) weitere Möglichkeiten für die Nutzung des lokal produzierten Stroms. Wir sehen darin eine grosse Chance, unsere Kundschaft bei der Realisierung von nachhaltigen Energiekonzepten aktiv zu unterstützen. Unsere Erfahrungen mit dem Produkt TOP-40 zeigen bereits jetzt, wie wichtig Flexibilität und Eigenverantwortung für die Energiewende sind.
Die Energiepreise bleiben ein wichtiges Thema. Wie hat sich die Situation entwickelt?
Jahrgang: 1963
CEO KMU Partner Group AG
WOLFGANG HAYOZ
Die KMU Partner Group ist ein Treuhand-Dienstleister für KMU, Verbände und Institutionen.
Wohnort: Jegenstorf
Elektra-Verwaltungsrat seit 1999, seit 2019 Vizepräsident
Verwaltungsratsvizepräsident
Roth Gerüste plant und realisiert Gerüstlösungen in der ganzen Schweiz.
Wohnort: Lohn-Ammannsegg
VR-Präsident Roth Gerüste Gruppe AG
Elektra-Verwaltungsrat seit 2015
WALTER FANKHAUSER
Jahrgang: 1958
Elektra-Verwaltungsrat seit 2011
Die Metzgerei ist ein Familienunternehmen und in der zweiten Generation inhabergeführt.
STEFAN HOLZER
Jahrgang: 1972
Wohnort: Hindelbank
Inhaber Holzer Metzg & Markt
Swiss TXT ist das Multimedia- Kompetenzzentrum der SRG SSR.
Wohnort: Urtenen-Schönbühl
JACQUELINE MATZINGER
Elektra-Verwaltungsrätin seit 2019
Communication Managerin Swiss TXT AG
Jahrgang: 1964
MARKUS HUBER
Wohnort: Hettiswil
VR-Präsident BNC Business Network Communications AG
BNC ist ein Anbieter von IT-Lösungen und -Dienstleistungen mit Standorten in Bern, Zürich und Lausanne.
Wohnort: Hettiswil
Verwaltungsratspräsident
Jahrgang: 1969
CEO Arnold Gruppe
STEFAN ISELI
Elektra-Verwaltungsrat seit 2015,  seit 2019 Verwaltungsratspräsident
Arnold ist schweizweit im Infrastrukturbau in den Bereichen Energie, Telekom, Verkehr und Wasser tätig.
Jahrgang: 1975
Elektra-Verwaltungsrat seit 2019
ISAAK MEYER
CFO Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen (VKG)
Wohnort: Lohn-Ammannsegg
Die VGK ist der Branchenverband der Kantonalen Gebäudeversicherungen.
Marianne Meyer
Erich Hubacher
Muriel Haldemann
Bruno Stoll
Samuel Buri
Nadine Giger
Christian Bähler
Kathrin Locher-Luder
Lyssach
Katrin Locher-Luder ist Pflegefachfrau. Den Ausgleich zum Berufsalltag findet sie im Garten. Ihr Haus hat seit einem Umbau Wärmepumpe und Solaranlage. Schon ihr Vater war Genossenschafter bei der Elektra.
Katrin Locher-Luder
Hier gehts zu den Vorteilen 1 - 2 - 3
Hier gehts zu den Vorteilen 1 - 2 - 3
Elektra erhält Watt d’Or für TOP-40
Unsere Lösung TOP-40 wurde mit dem Watt d’Or Spezialpreis ausgezeichnet. «Wir sind stolz auf den Preis! Mit TOP-40 zeigen wir, dass Netzstabilität und Eigenverbrauch kein Widerspruch sind», betont Michel Gasche, Geschäftsführer der Elektra. «Die Auszeichnung unterstreicht die Relevanz und Zukunftsfähigkeit unseres Produkts.» Bereits haben andere Energieversorger TOP-40 von der Elektra übernommen.
Preisverleihung Bundesamt für Energie
Der Energiepreis Watt d’Or wird seit 2006 unter der Schirmherrschaft des Bundesamts für Energie verliehen. Er prämiert jährlich innovative Projekte, die Impulse für eine nachhaltige Energiezukunft setzen. Die feierliche Verleihung Anfang 2025 im Berner Kursaal brachte hunderte Vertreterinnen und Vertreter der Energiebranche zusammen.
Win-Win für alle
TOP-40 belohnt die freiwillige Begrenzung der Einspeisung auf 60 % der Anlagenleistung – in diesem Bereich werden 94% der Jahresproduktion erzielt. Im Gegenzug erhalten die Produzentinnen und Produzenten eine um 8% höhere Vergütung pro eingespeiste Kilowattstunde. Die restlichen 40% Solarenergie können vor Ort für Elektromobilität, Batteriespeicher, Heiz- und Kühlsysteme oder smarte Haushaltsgeräte selbst genutzt. Dieses Modell verbindet wirtschaftliche Vorteile mit einem aktiven Beitrag zur Netzstabilität. Details: elektra.ch/top-40
Top-40 TOP-40 TOP-40
Der Strompreis setzt sich aus drei Teilen zusammen: Energiepreis, Netznutzung und Abgaben an Staat und Gemeinden. Drei Viertel des Kostenanstiegs 2024 sind auf die neue nationale Abgabe für die Stromreserve, höhere Forderungen von der Swissgrid für ihre Systemdienstleistungen und von der BKW für vorgelagerte Netzkosten zurückzuführen. Das letzte Viertel sind Mehrkosten durch Investitionen der Elektra in den notwendigen Netzausbau und Smart Meter, also Massnahmen für die Versorgungssicherheit und die Energiewende.
Win-Win für alle
Seit dem 1. Januar 2025 gilt das erste Paket des neuen Stromgesetzes, das erneuerbare Energien weiter stärkt. Es schafft neue Möglichkeiten, lokal produzierten Solarstrom gemeinschaftlich zu nutzen und den Eigenverbrauch gezielt zu steigern. Drei Modelle machen dies möglich: ZEV ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Solarstrom innerhalb einer Liegenschaft, vZEV erweitert dieses Prinzip auf mehrere Gebäude durch Nutzung der Anschlussleitungen, und LEG erlaubt ab 2026, selbst erzeugten Strom über das öffentliche Netz zu teilen.
Die Energiewende mitgestalten
Seit dem 1. Januar 2025 gilt das erste Paket des neuen Stromgesetzes, das erneuerbare Energien weiter stärkt. Es schafft neue Möglichkeiten, lokal produzierten Solarstrom gemeinschaftlich zu nutzen und den Eigenverbrauch gezielt zu steigern. Drei Modelle machen dies möglich: ZEV ermöglicht die gemeinsame Nutzung von Solarstrom innerhalb einer Liegenschaft, vZEV erweitert dieses Prinzip auf mehrere Gebäude durch Nutzung der Anschlussleitungen, und LEG erlaubt ab 2026, selbst erzeugten Strom über das öffentliche Netz zu teilen.
ZEV
Ein Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (ZEV) ermöglicht die gemeinsame Nutzung von lokal produziertem Solarstrom innerhalb einer Liegenschaft. Teilnehmende beziehen den Strom direkt vom Produzenten, ohne das öffentliche Netz zu nutzen. Dadurch steigt der Eigenverbrauch, was die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-anlagen verbessert. Gleichzeitig wird das Stromnetz entlastet und die lokale Energieversorgung gestärkt.
Die Elektra geht über die klassische Stromversorgung hinaus und ermöglicht es ihren Kundinnen und Kunden, Energie gemeinsam zu nutzen und den Eigenverbrauch gezielt zu steigern. Diese Neuerungen machen regionale Energieversorgung effizienter und Photovoltaik-Anlagen attraktiver. Trotz technischer Herausforderungen wie komplexen Datenflüssen treibt die Elektra diese Entwicklungen entschlossen voran – und leistet damit einen aktiven Beitrag zur Energiewende.
Gemeinsam in die Energiezukunft
Ein virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) erweitert das ZEV-Modell auf mehrere Gebäude, ohne physische Änderungen an den Anschlüssen. Smarte Stromzähler werden digital zusammengeführt, sodass der Eigenverbrauch ohne Umbauten optimiert wird.  Teilnehmende sparen Netzgebühren, da bestehende Leitungen bis zum gemeinsamen Netzanschlusspunkt genutzt werden.
vZEV
Ein virtueller Zusammenschluss zum Eigenverbrauch (vZEV) erweitert das ZEV-Modell auf mehrere Gebäude, ohne physische Änderungen an den Anschlüssen. Smarte Stromzähler werden digital zusammengeführt, sodass der Eigenverbrauch ohne Umbauten optimiert wird.  Teilnehmende sparen Netzgebühren, da bestehende Leitungen bis zum gemeinsamen Netzanschlusspunkt genutzt werden.
LEG
Eine lokale Elektrizitätsgemeinschaft (LEG) ermöglicht es Haushalten und Betrieben, selbst erzeugten Strom über das öffentliche Netz zu teilen. Zwar fallen weiterhin Netzgebühren an, diese sind jedoch reduziert.
Die Zukunft der Energieversorgung fordert Einsatz, Innovation und Entschlossenheit. Die Genossenschaft Elektra orientiert sich konsequent an der Energiestrategie 2050 und fokussiert im Versorgungsgebiet die Stärkung regionaler Energiepotenziale. Damit leisten wir aktiv einen Beitrag zu einer nachhaltigen Energiezukunft. Im Einklang mit den Zielen des neuen Energiegesetzes wollen wir als Elektra nicht nur Schritt halten, sondern eine führende Rolle einnehmen. Unsere Strategie 2030 definiert klare Leitlinien und hat vier zentrale Stossrichtungen.
Elektra-Strategie 2030: engagiert, innovativ, führend
Elektra-Strategie 2030: engagiert, innovativ, führend
1. Versorgungs-sicherheit zu wett- bewerbsfähigen Preisen
Die Gewährleistung einer stabilen Energieversorgung bleibt unsere oberste Priorität. Angesichts der zunehmenden Bedeutung dezentraler Energieerzeugung und der Dynamik der Energiemärkte setzen wir auf eine bedarfsgerechte Versorgung zu wettbewerbsfähigen Preisen. Dabei verbinden wir unsere Verantwortung als Energielieferantin und Netzbetreiberin mit marktgerechten Lösungen für unsere Kundinnen und Kunden.
1. Versorgungssicher-heit zu wettbewerbs-fähigen Preisen
2. Nachhaltige und innovative Netzinfrastruktur
Unsere Netzinfrastruktur ist das Rückgrat der Energieversorgung in der Region. Um die Herausforderungen einer dezentralen Einspeisung zu meistern, setzen wir auf nachhaltige und zukunftsorientierte Lösungen. Mit gezielten Investitionen, smarten Technologien und vorausschauender Planung gewährleisten wir Kosteneffizienz und optimieren die Netzkapazitäten. So schaffen wir die Voraussetzungen für eine regional gestaltete Energiewende und stärken die Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten.
2. Nachhaltige und innovative Netzinfrastruktur
3. Kosten- und risikoorientierte Energieportfolio-Bewirtschaftung
In einem zunehmend komplexen Umfeld ist das strategische Management des Energieportfolios entscheidend. Wir setzen auf eine kosten- und risikoorientierte Bewirtschaftung, um wirtschaftliche Stabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Dazu optimieren wir bestehende Energiebezugsquellen und erschliessen neue Potenziale, um die Energieversorgung nachhaltig und effizient zu gestalten.
3. Kosten- und risikoorientierte Energieportfolio-Bewirtschaftung
Neben unserer Hauptaufgabe als Energieversorgerin treiben wir gezielt den Ausbau innovativer Dienstleistungen voran. Diese stärken nicht nur unser Kerngeschäft, sondern entwickeln sich zu eigenständigen Ertragsquellen. Mit Angeboten wie Beratung, technischer Unterstützung und massgeschneiderten Energielösungen schaffen wir nachhaltigen Mehrwert für die Region und unsere Genossenschafterinnen und Genossenschafter.
4. Profitables Dienst-leistungsportfolio zur Ergänzung des Kerngeschäfts
Die Energiestrategie 2050 bietet die Chance, die Energiezukunft der Schweiz aktiv mitzugestalten. Mit der Strategie 2030 setzt die Elektra auf innovative Konzepte und nachhaltige Lösungen, um bei der Umsetzung eine Vorreiterrolle einzunehmen. Gemeinsam mit unseren Genossenschafterinnen und Genossenschaftern sowie verschiedenen Partnern ebnen wir den Weg für eine zukunftsweisende Energieversorgung, die regional verankert und langfristig sicher ist.
Wegweiser für  die Energiezukunft
GUNEP: Energiewende mit System
Auch 2024 hat die GUNEP AG – die Tochterfirma der Elektra – ihren Erfolgskurs fortgesetzt und damit an das starke Jahr 2023 angeknüpft. In Jegenstorf und Diegten arbeitet ein spezialisiertes Team an der Energiezukunft. Die GUNEP gehört zu den führenden Anbietern für effiziente Wärmelösungen und Solaranlagen – mit einem klaren Ziel: CO₂-Reduktion und nachhaltige Energieversorgung. Seit Januar 2025 leitet Pascal Peter die GUNEP: «Unsere Lösungen müssen nachhaltig, wirtschaftlich und praxisnah sein», sagt er. Mit 13 Fachleuten plant die GUNEP Projekte zwischen Basel und Bern. Über 500 Anlagen wurden bereits realisiert – darunter Wärmeverbundsysteme, Heizzentralen mit Holzfeuerungen und Solarthermieanlagen und fortschrittliche Photovoltaiklösungen.
Auch 2024 hat die GUNEP AG – die Tochterfirma der Elektra – ihren Erfolgskurs fortgesetzt und damit an das starke Jahr 2023 angeknüpft. In Jegenstorf und Diegten arbeitet ein spezialisiertes Team an der Energiezukunft. Die GUNEP gehört zu den führenden Anbietern für effiziente Wärmelösungen und Solaranlagen – mit einem klaren Ziel: CO₂-Reduktion und nachhaltige Energieversorgung. Seit Januar 2025 leitet Pascal Peter die GUNEP: «Unsere Lösungen müssen nachhaltig, wirtschaftlich und praxisnah sein», sagt er. Mit 13 Fachleuten plant die GUNEP Projekte zwischen Basel und Bern. Über 500 Anlagen wurden bereits realisiert – darunter Wärmeverbundsysteme, Heizzentralen mit Holzfeuerungen und Solarthermieanlagen und fortschrittliche Photovoltaiklösungen. 
Eine besondere Herausforderung
Eine besondere Herausforderung: Im Winter ist Solarenergie knapp. Die Lösung? Effiziente Wärmeverbundsysteme mit Holzenergie. Auch im Strombereich wächst die Bedeutung der Speicherung. GUNEP setzt auf intelligente Systeme, um Solarstrom effizient zu nutzen. Wärme kann hier eine Schlüsselrolle spielen: «Statt das Netz zu belasten, speichern wir überschüssige Energie in Form von Wärme», erklärt Peter. Gemeinden, Investoren und private Kunden setzen auf diese Konzepte. Mit innovativen Lösungen und lokal verfügbaren erneuerbaren Energien zeigt GUNEP, wie nachhaltige Energieversorgung gelingt – direkt vor Ort. Mehr über die GUNEP.
Eine besondere Herausforderung: Im Winter ist Solarenergie knapp. Die Lösung? Effiziente Wärmeverbundsysteme mit Holzenergie. Auch im Strombereich wächst die Bedeutung der Speicherung. GUNEP setzt auf intelligente Systeme, um Solarstrom effizient zu nutzen. Wärme kann hier eine Schlüsselrolle spielen: «Statt das Netz zu belasten, speichern wir überschüssige Energie in Form von Wärme», erklärt Peter. Gemeinden, Investoren und private Kunden setzen auf diese Konzepte. Mit innovativen Lösungen und lokal verfügbaren erneuerbaren Energien zeigt GUNEP, wie nachhaltige Energieversorgung gelingt – direkt vor Ort. Mehr über die GUNEP.
Im Januar 2024 wurde die Stiftung Energiezukunft Elektra Jegenstorf im Handelsregister eingetragen. Ihr Zweck ist es, nachhaltige Energieprojekte in der Region zu fördern und damit aktiv zur Umsetzung der Energiestrategie 2050 beizutragen.
Die neue Stiftung der Elektra: Für die Region!
Die Stiftung Energiezukunft Elektra Jegenstorf unterstützt Vorhaben, die den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben, etwa durch die Installation von Photovoltaikanlagen auf Gemeindeliegenschaften. Gefördert werden ausserdem Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, beispielsweise durch die Sanierung öffentlicher Gebäude, sowie Initiativen zur Reduktion fossiler Brennstoffe durch umweltfreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen oder Wärmeverbünde. Auch Projekte zur Energieeinsparung sowie Veranstaltungen zur Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Bevölkerung sind förderfähig, sofern sie dem Stiftungszweck entsprechen.
Gezielte Förderung  für eine  nachhaltige Zukunft
Der Stiftungsrat besteht aus sieben Mitgliedern, die verschiedene Interessengruppen vertreten. Dazu gehören Vertreterinnen und Vertreter der Stifterin, der Genossenschaft Elektra, von politischen Gemeinden im Versorgungsgebiet sowie Fachleute aus dem Bereich der nachhaltigen Energie. Der Stiftungsrat entscheidet über die Vergabe der Fördermittel und legt die strategische Ausrichtung der Stiftung fest.
Kompetente Steuerung durch den Stiftungsrat
Förderfähig sind Organisationen und Körperschaften des öffentlichen oder privaten Rechts, deren Projekte einen gemeinnützigen Charakter haben und der Energiestrategie 2050 Rechnung tragen. Privatpersonen sowie gewinnorientierte Unternehmen sind von der Förderung ausgeschlossen. Gemeinnützige Organisationen, Vereine oder andere nicht gewinnorientierte Organisationen können ein Gesuch einreichen, sofern ihr Projekt den Förderkriterien der Stiftung entspricht. Voraussetzung für eine Förderung ist zudem, dass das Vorhaben im Versorgungsgebiet der Genossenschaft Elektra Jegenstorf umgesetzt wird oder dort einen direkten Nutzen entfaltet.
Förderanträge und Auswahlkriterien
Transparenz und Kommunikation
Mit regelmässigen Berichten und Newslettern informiert die Stiftung über geförderte Projekte, aktuelle Entwicklungen und zukünftige Fördermöglichkeiten. Mehr über die Stiftung, aktuelle Projekte und die Kontaktangaben der Geschäftsstelle gibt es auf der Website:  stiftung-elektra.ch.
Mit regelmässigen Berichten und Newslettern informiert die Stiftung über geförderte Projekte, aktuelle Entwicklungen und zukünftige Fördermöglichkeiten. Mehr über die Stiftung, aktuelle Projekte und die Kontaktangaben der Geschäftsstelle gibt es auf der Website: stiftung-elektra.ch.
Das Energiesystem befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel. Mit dem neuen Stromgesetz wird der Ausbau erneuerbarer Energien gezielt gefördert, wodurch vor allem die Solarstromproduktion ein starkes Wachstum erfährt. Doch dieser Fortschritt bringt auch Herausforderungen mit sich: Da Solarstrom wetterabhängig ist, ist die Einspeisung schwierig zu prognostizieren. Das macht die Planung anspruchsvoller und den Energieeinkauf deutlich komplexer.
Erneuerbare Energien optimal nutzen
Je weniger Ausgleichsenergie, desto besser
Ausgleichsenergie hält Einspeisung und Verbrauch von elektrischer Energie im Gleich-gewicht – ist aber teuer. Je genauer Angebot und Nachfrage prognostiziert werden, desto weniger Ausgleichsenergie wird benötigt, was die Energiekosten senkt. Weil teure Ausgleichs-energie die Strompreise steigen lässt, investiert die Elektra gezielt in Massnahmen, um die Stromrechnung der Kund*innen zu entlasten.
Bessere Prognosen
Mit dem starken Ausbau von Photovoltaik-Anlagen steigen auch die Anforderungen an die Planbarkeit der Solarstromproduktion. Die Elektra erstellt diese Prognosen nicht selbst, sondern arbeitet mit spezialisierten Unternehmen, insbesondere im Bereich Meteo-Daten. Je präziser sich die Solarstromproduktion und der Verbrauch im Netzgebiet vorhersagen lassen, desto tiefer fallen die Zusatzkosten für Ausgleichsenergie aus.
Wenn an einem sonnigen Mittag viel Solarstrom produziert wird, können günstige Tarife Verbraucher*innen dazu motivieren, genau dann Elektroautos zu laden oder Batteriespeicher zu füllen. Mit Preisanreizen lassen sich also lokale Stromproduktion und -verbrauch besser aufeinander abstimmen. Eine echte Win-win-Situation: Kund*innen senken ihre Stromkosten, und die Elektra kann ihre Kosten für die Ausgleichsenergie reduzieren – was wiederum allen Kund*innen zugutekommt.
Preisanreize
Steuerung von Produktion und Verbrauch
Ergänzend zu den beiden genannten Punkten startet die Elektra Pilotprojekte zur Steuerung von Verbrauch und insbesondere von Photovoltaik-Anlagen. Durch die Kombination von preislichen Anreizen und modernen technologischen Möglichkeiten soll der Zufall durch Planbarkeit ersetzt werden – auch hier mit dem Ziel, die Ausgleichsenergiekosten zu minimieren. 
Herausforderungen als Chance
Die Elektra ist als Verteilnetzbetreiberin mit einem der höchsten Solarstromanteile der Schweiz besonders früh und stark gefordert. Wir sehen das als Chance: Mit innovativen, energie- und netzdienlichen Lösungen leisten wir unseren Beitrag zu einer erfolgreichen Energiezukunft – für die optimale Nutzung erneuerbarer Energien und zum Vorteil unserer Kund*innen.
Im 10-Jahres-Vergleich war 2024 das bislang stärkste Jahr beim Photovoltaik-Ausbau. Mit 497 neuen Anlagen und einer zusätzlichen Leistung von 10,4 MW wurden neue Höchstwerte erreicht. Damit liegt der Zuwachs 2024 weit über dem Durchschnitt des vergangenen Jahrzehnts.
Photovoltaik-Ausbau erreicht 2024 Rekordniveau
4x SO VIELE PV-ANLAGEN WIE VOR 10 JAHREN
Mit 2165 PV-Anlagen per Ende 2024 hat sich der Bestand der PV-Anlagen seit 2015 mehr als vervierfacht. Damals gab es auf den Dächern in der Elektra-Region erst 510 Solaranlagen. Auch bei der installierten Gesamtleistung verläuft die Entwicklung in iesem Zeitraum rasant. Während sie 2015 noch bei 17,7 MW lag, sind es 2024 nun 48,4 MW – ein Zuwachs von 30,7 MW innerhalb von zehn Jahren.
4x SO VIELE PV-ANLAGEN WIE VOR 10 JAHREN
Auch im nationalen Vergleich ist der Zuwachs beachtlich: In der Elektraregion werden 30 Prozent des Stroms regional produziert, während dieser Anteil schweizweit bei etwa 10 Prozent liegt. Die Zahlen zeigen, dass sich die Photovoltaik in den letzten Jahren nicht nur kontinuierlich weiterentwickelt, sondern im Berichtsjahr alle bisherigen Jahreszuwächse übertroffen wurden. Der Ausbau erneuerbarer Energien schreitet in immer schnellerem Tempo voran.
Schweizweit führende Elektraregion